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Volker Insel Telefon   0172 - 355 4441
Beethovenstraße 31 E-Mail  info@insel-buehne.de
04107 Leipzig Web  www.insel-buehne.de

Zitate aus der Journalie

LVZ vom 14.07.2007 - „Die Zauberflöte von hinten“

Insel wagt einen mutigen Spagat: Er kombiniert U und E, Jux und Seriöses. Um nicht klamaukig am Mozartschen Heiligtum zu fleddern hat er professionelle und verdammt gute Sänger verpflichtet.
... die mutmaßlich amüsanteste „Zauberflöte“ ever, mit komischen Elementen, starken Stimmen und einer Botschaft: Das Theater verwandelt sich...

LVZ vom 10.07. 2006 - "Die fliegenden Holländer"

...Man nehme Wagners Oper "Der fliegende Holländer", sie nicht gar so bierernst aber dennoch ihre Kernfragen zur Kenntnis als eine Art philologische Materialsammlung. sammle eine Gruppe Behinderter aus einer nahegelegenen Einrichtung um sich und tue alles in einen mit reichlich Phantasie gefüllten Topf. Und siehe da: Es kommt heraus ein Theater, das auf ingeniöse Weise pädagogisches Feingefühl mit dramatischer Eindringlichkeit und beinahe kabarettistischen Witz zu paaren weiß - ohne je ins kitschige abzugleiten. Volker Insel heißt der Mann, dem das gelungen ist. ...

LVZ vom 15.08. 2005 - "200 Jahre tot"

...In sechs ausgesucht besetzten Charakterstudien malt Regisseur Volker Insel ein Bild von einer Therapiegruppe, die weniger über fünffüssige Jamben stolpert, als über das Fehlen innerer Freiheit. ...

Insel inszeniert die Mischform aus Original, Rezeptionsdebatte, Machtkampf, Psychodrama und Herzklamotte im sparsamen Bühnenbild mit Polylux und Seminartischen. So wie die liebevolle Ausstattug ( Cornelia Brückner) im Detail erfreut, so originell wendet sich das Blatt mit jedem Windstoß aus Insels intellektuell befeuerten Ideenwerk. Schiller erlebt einen zweiten Frühling.

LVZ vom 25.10. 2003 - "Miss Wyatt"

...Volker Insel und Stefan Kanis haben für die Bühnenfassung das Strickmuster des Buches von Julian Barnes übernommen: Jede Peson schildert die Dinge in der persönlichen Fasson. Auskünfte über sich sind immer auch welche über die anderen. Verena Noll gibt überzeuged die spröde Gillian, glänzend spielen Jeker und Zarbock ihre gegensätzlichen Charaktere aus. Immer wieder läßt Regisseur Insel (Situations-) Komik und leisen Humor in Tragik umschlagen. Jede unaufdringlich eingespielte Videosequen und jedes Lichtbündel sind klug verteilt. Starke Produktion!

Blitz 11/2003 - "Miss Wyatt"

...Regisseur Volker Insel nutzt sparsam die Mittel, setzt auf Wort und Bild. Und so erscheint uns Barnes' Roman nicht bühnenvergewaltigt, sondern seltsam schwebend leicht wie das große französische Kino der Gefühle, das des Bombasts nicht bedarf. Alle Darsteller treffen sehr genau den Typ und die Nyance: Armin Zarbock ist der getreue Freund und Finazier, der sein Glück der Zweisamkeit schon abgeschrieben hatte. Dagegen David Jeker ölt die Haare und die Stimme und gelangt stets an sein Ziel. Verena Noll ist auf der sicheren Seite bis sie sich nicht mehr halten läßt. Wie immer besticht Insels Kunst im Detail. ...

LVZ vom 11.12. 2001 - "Die Sofaprinzessin"

Liebesklassiker auf einem real exitierenden Sofa ...Überhaupt wird viel geklatscht bei dieser musikalischen Jahresendgroteske. Und gelacht. ... Unzweifelbar , dass der INSELbühne eine spritzige Komödie gelungen ist. Ronniger und Guglielmetti heben zu schauspielerischen Höhenflügen ab, Hinze Beat schießt vom Klavier aus lustvoll Klang gewordene Emotionen ins Publikum. Und Gafiker Thomas Müller steuerte ein schlichtes doch wunderliches Bühnenbld bei. Ein Stück für alle die Kind sind oder es zumindest mal waren.

LVZ vom 02.04. 2001 - „Showdown mit Ingo und Sybille“

Bei der neuen INSELbühnen -Produktion krampft sich das Paar Ingo und Sybille einen Einstünder zusammen, der eine Karriere begründen soll und doch nur die Beziehung zu Grabe trägt. Professionell spielen Volker Insel und Anne Osterloh die Angfänger, die hoffnungslos verklemmt der Blamage entgegensingen.

LVZ v. 04.08.2001 - „Making of Ben Hur“

Schwer zu toppen. Da hat uns einer vorgeführt, wie man’s machen kann. Und wie es Spaß machen kann, wenn man es gut macht. In neun Szenen und ausschließlich letzten Klappen bringt die INSELbühne die klamaukhafte Darstellung der Entstehung eines Hollywood-Historienstreifens in die römischen Gemäuer der Moritzbastei. 

...Diven, Intrigen, innere Dialoge und ein bisschen Schinken-Avangarde; Szenen, die Film und Leben versauen, Szenen die immer den drei Stichworten treu bleiben: oberflächlich, kitschig, banal - aber das in einer dramaturgischen Rasanz und spielerischen Qualität, die ihresgleichen sucht.

...Volker Insel spielt nicht nur mit Klischee, Kitsch, Oberflächlichkeit und Perspektive, er führt sie in einer Art hollywoodesken Hybris geradezu ad absurdum. Die Dramaturgie scheint zum Selbstläufer zu werden und schraubt sich und ihre Darsteller in derart komische Höhen, dass sie zum Wunsch verführen kann, die Machart des gesamten Films vorgeführt zu bekommen. Scher zu toppen, wie gesagt.

Kreuzer 01/2001 - „Kunst“

Volker Insel, der das Stück endlich nach Leipzig holte, hat den Streit um Weiß mit Lust inszeniert. Das macht Spaß. Und er hat begriffen, dass es Reza von vorne bis hinten um tragisch zerbröselnde Freundschaft geht. Das macht Gedanken. ...
Vom Weiß befreit sind Marc und Yvan. Insels Inszenierung tilgt einen weißen Fleck und setzt ein Glanzlicht doppelbödigen Lachtheaters.

LVZ vom 11.12. 2000 - Kunst

Insel verläßt sich ganz auf Text und Darsteller. So bleibt genügend Freiraum für all die kleinen Überraschungen und Köstlichkeiten, die der Inszenierung Charakter geben.

Johannes Mager gibt dem „servilen Seichellecker“ jene feine Komik, die Volker Insel so genau dosieren kann, dass sie auf dem Kanal der Beiläufigkeit ins Schwarze trifft, um wenig später ins Tragische zu kippen. T Serge ( Andreas Guglielmetti) und Marc ( Stefan Ebeling) bekommt der Kampf um das Recht auf auseinanderdriftende Ansprüche und Pläne kongeniale Protagonisten.

LVZ vom 02.08. 2000 - „INDIEN“

Was Volker Insel und Richard Heidinger da im Ambiente mit Hirschgeweih und Blümchendecke abziehen, macht ungeheuren Spaß. Da reichen vielsagende Blicke und verknautschte Gesichter um das Zwerchfell zu kneten. Urkomische Trinkszenen und das nächtliche Beichgespräch am Lokus karikieren maskuline Eigenheiten.

...Die Handlung kippt, stürzt vom Schenkelklopfen in Schwarzhumor und von dort so tief in den Abgrund der Tragik, dass der Zuschauer um Rückkehr in die Komik winselt. Hier zeigen Insel/Heidinger, dass sie nicht nur prächtig blödeln, sondern auch glaubhaft ernst sein können. Ein glänzender Abend ( Regie Gabriela Hift) mit ungeahnt anderer „INSELbühne“-qualität.

Kreuzer - das Stadtmagazin Heft 01 / 2000 - „Schnee vor der Hütten“

Weihnachtlich stimmt das neue Stück der INSELbühne von Henner Kotte unter der Regie von Volker Insel kaum, wären da nicht ein kitschig -festlich geschmücktes Bäumchen, das allerdings im Laufe der Begegenheit die Bühne zu verlassen hat und die zuweilen von den Darstellern hereingebrachten Schneeflöckchen. Der Rest ist wirklich kriminell. 

LVZ vom 10.12. 1999 - „Schnee vor der Hütten“

„Schnee vor der Hütten“, die neue INSLbühnen-Produktion im LOFFT ist ein Kriminalstück wie es in vielen Büchern steht, und doch ganz anders. Autor Henner Kotte hat aus jedem Gangster-Stoff in Literatur und Fernsehen die dicksten Fäden gezogen für einen Teppich aus Gier und Gewalt, auf dem das Böse lustwandelt. Ah, so ist das also, schaudert es den Zuschauer, aber : Irrtum. Überraschend wendet sich jedes Blatt noch einmal zum Schlechteren. Gemein, aber zum kichern komisch. 

LVZ vom 18. 07. 1998 - "Nach dem Regen“

Sex spielt überhaupt eine wichtige Rolle. Doch Anzüglichkeiten kommen nicht platt daher, sondern so liebenswert wie die kleinen Bosheiten und die Konversation zwischen den überzeichneten und doch dem wirklichen Leben entsprungenen Charakterköpfen. Diese- von den Darstellern brillant verkörpert- und das reichhaltige Angebot komischer Elemente des Regisseurs Volker Insel sind es, die den Zuschauer alle paar Sekunden zum Lachen bringen. Wortwitz, Akrobatik, mimische und gestische Spielereien, Absurditäten bis hin zum schwarzen Humor. Selbst Tragik ist dabei.

LVZ vom 07. 05. 1998 - „Les Luna Four“

„Les Luna Four“, unter diesem Namen tingeln sie über die Dörfer: der beinharte Ansager im Lurex-Jäckchen( Volker Insel), der zarte Strahlemann (Mirko Brankatschk), die dralle Conny Holliday aus New Orleans ( Cornelia Brückner) und die leicht verzickte Pianistin ( Maria König). Sie schrecken vor keinem Schlager unseres Jahrhunderts zurück. Stimme haben alle und sie spielen solide auf den „Volksinstrumenten“, so läuft der Jux wie geschmiert.